Was wurde eigentlich aus Alexey Pajitnov?


Der Herr rechts im Bild ist der Erfinder des ersten sogenannten Kausal-Spiels, spiele die jeder sofort spielen kann, selbst wenn man vorher noch nie ein Videospiel gespielt hat.
Die Rede ist natürlich von Tetris, dem Puzzlespiel Hit schlechthin.
Eine ganze Generation hat dieses spiel geliebt und gespielt und selbst heute noch ist dieses Format zu haben, man denke nur an die vielen Klone und Portierungen...

1985 hat Alexey (Alexei Leonidowitsch Paschitnow) mit einem Team von 3 Mann das erste Tetris für die "Electronica 60" programmiert, später wurde es für den IBM PC umgeschrieben.
Die ganze Geschichte von Tetris lässt sich übrigens auf der Homepage des ersten Tetris-Multiplayer-Klon nachlesen.


(Eines der ersten Tetris Versionen auf der NES)

Durch seinen riesen erfolg konnte er allerdings keinen Profit machen, da zur Zeit der Veröffentlichung noch Kommunismus in der UdSSR herrschte. 1991 wanderte Alexey in die USA aus, gründete "Tetris Company" und verwaltete von nun an die Rechte für das spiel mit seinem niederländischen Geschäftspartner Henk Rogers.

Als 1996 die Lizenzen ausliefen startete der Tetris Erfinder bei Microsoft, wo er bis 2005 Spiele entwickelte. Seit dem gleichen Jahr erhielt er übrigens einen Teil der Gewinne die durch den verkauf von Tetris erwirtschaftet worden sind.

Apropos Spiele, über die Jahre war Alexey an verschiedensten Spielen beteiligt, darauf spezialisierte er sich meist auf Puzzle Spiele, welche allerdings nicht an den erfolg von Tetris anknüpfen konnten.
Sein letztes Spiel Hexic 2 ist seit 2007 in der Xbox 360 Live Store für rund 8 Euro zu finden, das vorangegangene Hexic ist zudem im Instant Messenger MSN integriert.


(Hexic 2 Gameplay)

Weitere Spiele mit der Beteiligung von Alexey Pajitnov: Welltris, Hatris, Knight Move, El-Fish, Clockwerx, Tetrisphere und Pandora's Box. (Links der Spiele auf englisch)

Lesetipps zum Thema:
- Interview mir Alexey Pajitnov - Golem.de 13.11.2007

Was wurde eigentlich aus Kli-Kla-Klawitter ?

Die Fernsehserie Kli-Kla-Klawitter hat in den Jahren 1973 bis 1977, 52 Episoden rausgebracht.

Komischer Name für eine Fernsehserie?
Stimmt, aber dafür gibt es auch eine Erklärung.

Dieser setzt sich nämlich aus den Anfangssilben der Hauptdarsteller zusammen:

- Klicker (den lustigen, neunmalklugen und manchmal angeberischen Hasen)
- Klamotte (den Bastler, der unermüdlich sammelt und selbsterfundene Verbesserungen ausprobiert)
- Elvira Klawitter (die freundliche Schildkröte mit viel Verständnis)

Was einem sehr schnell beim angucken der Serie bewusst wird, die Figuren stammen aus der Werkstatt der "Augsburger Puppenkiste".
Im Jahre 1977 ist die Fernsehsendung zum letzten mal im Fernseh ausgestrahlt wurden und ist seitdem aus vielen Köpfen verschwunden - sollte man meinen... denn im Januar 2005 liefen sie nochmal auf Premiere.


Die bekannten Puppen waren lange wie vom Erdboden verschluckt. Es kurierte sogar das Gerücht, sie seien verbrannt wurden.
Doch wie ein Wunder fand man sie im Juni 2007 in einem Keller in München und überließ sie einem großen Puppenkistenfan.
Wie sich herausstellte, die richtige Entscheidung! Denn er brachte die Puppen Klicker, Klamotte und Elvira Klawitter zurück zu ihrem Ursprung - zur Augsburger Puppenkiste.

Dort leben Sie nun glücklich bis ans Ende ihrer Tage...

... und natürlich in unserer Erinnerung !!! Zum auffrischen, kann man die nostalgischen Folgen aber auch auf DVD kaufen.

♥♥♥